Dienstag, 6. Mai 2014

Cañón del Colca oder dem Paradies so nah und doch so fern

Duerfen wir vorstellen: der Cañón del Colca, der zweittiefste Canyon der Welt. Und hier sind wir 3 Tage gewandert...bergab, bergauf, bergab usw.

Da wir noch ein paar Tage Zeit hatten, haben wir beschlossen, nach Arequipa  und von hier weiter nach Capanaconde zu fahren um im Cañón del Colca noch etwas zu wandern.

 

Also wurden die kleinen Rucksaecke und paar Kleinigkeiten eingepackt und los ging`s. 
Unser erstes Ziel war die Llahuar Lodge ganz unten am Rio Colca, d.h. wir mussten bergab.  
Wenn man bei dem Foto genau hinschaut, sieht man in der Mitte vom Bild die Lodge - unser Tagesziel.

Los geht`s...
 
Nach ca. 4 Stunden bei wirklicher Affenhitze (wir muessen echt verrueckt sein!) sind wir dann schliesslich unten angekommen. 
Und warum haben wir das eigentlich gemacht?

Weil uns insgesamt 3 Pools unterschiedlicher Wassertemperaturen erwarteten. Einer davon hatte 38 Grad....Sieht hier bissl voll aus, aber wir hatten noch Glueck. :-)
 Die Zimmer waren auch super gemuetlich, morgens gab`s Pancakes und weiter ging die Wanderung. 

Hier haben wir noch gelaechelt. ;-) 

 Um zum naechsten Tagesziel zu gelangen, mussten wir naemlich erstmal wieder bergauf. Und da haben wir den Weg entdeckt, den wir gestern eigentlich gelaufen sind - schon heftig!

Aber die gute Laune haelt an! :-)

Hier in diesem Nirgendwo leben tatsaechlich noch ein paar Menschen. Also, fuer uns waere das keine wirkliche Alternative zu unserer kleinen Wohnung in Gilching. 

Unser Ziel fuer den 2. Tag heisst San Galle und wird auch "die Oase" oder von uns "das Paradies" genannt. 
Ganz unten im Tal liegt es und wie man sieht, muessen wir wieder hinunter laufen um am naechsten Tag wieder hoch laufen zu koennen (hmmm, warum machen wir das eigentlich!?!?!)
Die Zick-Zack-Wege kann man hier gut sehen.

Wir naehern uns dem Paradies. San Galle besteht eigentlich nur aus 5 Hostels, die alle kleine Huettchen vermieten und einen Pool haben. Strom und warmes Wasser gab es natuerlich nicht aber wer braucht das schon.

Der Wasserfall lag auch noch am Weg. Und dann..... 

liefen wir ueber die Bruecke. Und dann... 

sind wir endlich im Paradies angekommen! :-)))  
Hier begruesste uns dann endlich der Pool, den wir seit ca. 3 Stunden von oben gesehen haben.  
Am naechsten Morgen mussten wir dann wirklkich frueh weiter wandern (6:00 Uhr), denn wir wollten zum einen den Bus erwischen und zum anderen der Sonne entkommen. 

Wie Ihr jetzt sicher ahnt, mussten wir den gaaaaaanzen langen Weg bergauf laufen - ganze 3 Stunden. Steffi fuehlte sich wie sterben und Ro zog es tapfer durch (oder wollte einfach nicht zugeben, dass er sich auch wie sterben fuehlt). Aber es nuetzt ja nichts. 

Wir haben es schliesslich doch geschafft, um 10:00 Uhr Nudeln und Schnitzel zur Belohnung gegessen und sitzen inzwischen wieder in Arequipa - frisch geduscht und gutlaunig. :-)

Uns jetzt haben die Beine bis Samstag Zeit zum kurieren, bevor die naechste Wanderung ansteht.

Wir legen jetzt noch bissl weiter die Fuesse hoch, halten den Bauch in die Sonne und gruessen Euch alle zu Hause.

Bis bald
Steffi & Robert 

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