Freitag, 2. Mai 2014

Titicacasee

Der Titicacasee ist der größte (8400 km²) höchstgelegene (ca. 3800 m) See der Welt und liegt zwischen Bolivien und Peru.

Wir waren zunächst in Copacabana. Das ist nicht der Strandabschnitt in Rio\Brasilien aber die Sonne scheint hier mind. genau so viel, ist nur bissl kälter (besonders nachts). Die Stadt ist sehr touristisch aber nicht überlaufen und es gibt endlich die langersehnten Cafés, die wir so vermisst haben.

Und es gibt wieder einmal Märkte mit allem möglichen Krimskrams. 

Die Bolivianer sind bisher die fleißigsten der Südamerikaner. Sie verkaufen alles mögliche und sind wirklich sehr geschäftig.

Die indigenen Frauen sind alle recht kräftig, traditionell gekleidet und tragen in den bunten Tüchern auf dem Rücken Kinder, Einkäufe oder Arbeitsmittel. Sehr starke und vom Leben gezeichnete Frauen!

Außerdem gilt der Ort als Pilgerstätte. Bolivianer kommen zur Kathedrale, um ihr Auto segnen zu lassen. Oder pilgern, wie wir natürlich auch, auf den Cerro Calvario. Der Aufstieg war bissl beschwerlich, denn die Höhe machte uns beiden doch zu schaffen, aber der Ausblick auf die Stadt und den See war gigantisch.


Oben gibt es verschiedene Schreine und man zündet Kerzen an oder opfert Glasperlen.

Anschließend gab es dann ein Mittagsmenü (3 Gänge für ca. 2 €!!) und einen frisch gepressten Saft...hmmmm.

Frisch gestärkt schlenderten wir dann noch ein wenig den Strand entlang, bevor die Sonne unterging und es wieder echt kalt wurde.

Am nächsten Tag sollte es auf die Isla del Sol gehen, doch dazu mussten wir erst die Bootsfahrt überstehen und die war der Alptraum. Es war nämlich windig und somit wellig. Steffi hat sich recht schnell eine Tüte bereitgelegt und auch Robert wurde seekrank. So was haben wir noch nie erlebt. Aber wir haben es überstanden und uns am Festland erstmal einen Coca Tee gekauft. (Cocablätter sind nur in Bolivien und Peru erlaubt. Sie sind der eigentliche Bestandteil von Coca Cola, wurden aber im Rest der Welt auf Grund eines geringen Kokainanteils verboten und sind auch in Cola nicht mehr enthalten. Hier trinkt man davon Tee oder kaut sie und sie sollen u.a. gegen die Höhenkrankheit helfen.) Wir verspüren aber keine berauschende Wirkung, aber sie haben auch bei Seekrankheit geholfen. ;-)

Also, die Inkas glaubten, auf der Insel wurde die Sonne erschaffen...deshalb "Sonneninsel". Die Menschen hier leben sehr traditionell und leben vom Tourismus und der Landwirtschaft.Erster Stopp waren die Chincana-Ruinen, die die Vorfreude auf Machu Pichu weckten.

Anschließend wanderten wir vom Norden zum Süden der Insel, wo es am nächsten Tag mit dem Boot (es war zum Glück windstill) zurück nach Copacabana ging.

Noch ein paar Impressionen....



Das waren unsere letzten Tage in Bolivien. Nachdem wir das restliche Geld verfuttert haben, ging's mit dem Bus nach Peru. Nächster Stopp Arequipa. Hier gehen wir wandern in einem der tiefsten Canyons der Welt.

Hasta luego...
StRo


P.S. Wir hatten gestern Bergfest, d.h. wir sind schon 2 Monate 24|7 zusammen - nur getrennt durch Badezimmer und meistens die Betten. Und was lässt sich dazu sagen, außer......


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