Montag, 2. Juni 2014

Tena...der Dschungel ruft

Hola Amigos,
da sind wir auch schon wieder.
Von Baños aus ging unsere Reise weiter nach Tena, welches wieder etwas näher am Dschungel und natürlich auch an Flüßen liegt, die in den Amazonas münden.
Die Stadt selbst gewinnt von unserer Seite aus keinen Sonderpreis, die Umgebung war dafür um so schöner. 
Hier haben wir es nun 4 Nächte ausgehalten, das ist Rekord auf unserer Reise.

Anbei der Ausblick aus unserer Unterkunft der Pakay Lodge am Rande der Stadt. Pakay ist eine Ökolodge mit Trockentoiletten, einer Dusche, die durch den Komposthaufen gewärmt wird, Hängematten, einem super Frühstück,....
Also alles in allem sehr gemütlich.

Als erste größere Aktivität hier buchten wir eine Rafting Tour, welche uns auf einem wilden Fluß durch den Dschungel führte. Die Tour war auf jeden Fall eine Steigerung zum Isarrafting letztes Jahr ;-). Das hat so viel Spaß gemacht!! Es blieben aber neben den anstrengenden Paddelpassagen immer wieder Pausen zum treiben lassen und das ewige Grün bewundern....echt toll! Fotos gibt es derzeit keine aber es war ein tolles Abenteuer.

Am nächsten Tag führte uns eine Tour wieder den Rio Napo hinunter, diesmal erst motorisiert zu einem Museum über das Leben in der Wildnis mit Blasrohrschießen und dann per Gummireifen mit Mittagessenstopp am Fluß weiter zu einer Tierauffangstation (Amazoonico).

Hier aber erstmal ein Bild zum Thema Leben am Fluss.
Im Amazoonico kümmert man sich um verletzte Tiere aus dem Dschungel aber zum überwiegenden Teil um ehemalige Haustiere. So findet man hier viele Affen, Vögel,...
eine Anaconda....
und unsere schon bekannten Dschungelbewohner Tapir und Cabibar, die ja auch bei unserem ersten Dschungeltrip schon beste Freunde waren.

Am nächsten Tag machten wir uns dann allein auf den Weg in den Dschungel. Der Weg war herausfordernd, denn wir mussten durch riesige Schlammpfade stapfen und das ganze ohne auszurutschen und so wenig wie möglich dreckig werden.

Und es ging natürlich durch Flüsse....
Ein kleiner botanischer Leckerbissen...

Ziel der Wanderung war dieser Wasserfall, doch leider blieb uns die Freude daran nicht lange erhalten, denn es begann zu regnen. Der Regen war eher wie eine Dusche, der Rückweg die reinste Schlammschlacht und wir am Ende völlig durchnässt und dreckig (so ganz ohne ausrutschen hat das dann doch nicht geklappt).
Aber wie das Wetter so spielt, kam kurz danach die Sonne raus und wir konnten noch weiter nach Mishualli fahren (ja, pitschnass).

Dort gibt es nämlich eine Affenbande, die im Park wohnt und sich von Touristen mit Eis und Chips füttern lässt. Hat zwar nichts mit Ökotourismus und artgerechter Tierhaltung zu tun, war aber trotzdem nett zu beobachten.
Und wir mussten natürlich das traditionelle Essen probieren: Fisch oder Hähnchen in Blättern auf dem Grill gegart. War so na ja, aber gehört einfach dazu.

Und das waren auch schon unsere Tage im Dschungel. Nach einem letzten Frühstück mit Pfannkuchen und Müsli packten wir die Taschen. Alles ist irgendwie feucht und muss später mal ausgelüftet werden. Der viele Regen und die hohe Luftfeuchtigkeit können auf Dauer wirklich anstrengend zu werden. Aber jetzt geht es ja ans andere Ende von Ecuador - an die Küste nach Puerto Lopez. Ca. 17 Stunden Busfahrt liegen vor uns aber es wird sich sicherlich lohnen.

Wir melden uns vom Pazifik. :-) 

Viele Grüße
StRo

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