Hallo zusammen,
hier kommt MuPuFra's letzte Etappe: von San Francisco nach Los Angeles über den Highway Number One. Dieser führt meist am Pazifik entlang und wird daher auch Pacific Coast Highway genannt.
Morgens ging's (mal wieder) früh los. Den ersten Stopp machten wir in Pacifico, einem kleinen Fischerort, wo es Bagels und Kaffee gab.
Im Fitzgerald Marine Reserve konnten wir am Strand Seerobben beobachten .....
und hatten einen schönen Blick auf das Meer.
Der Pigeon Point Leuchtturm ist heute nicht mehr in Betrieb aber wir haben tatsächlich noch funktionierende und leuchtende Leuchttürme auf dem Weg gesehen.
Und ganz draußen in der Ferne haben wir sogar Delphine erspäht.
Am Nachmittag wurde das Wetter dann auch bissl besser und wir konnten nach einer endlos langen Parkplatzsuche (das ist wirklich nervig hier) in Santa Cruz über den Beach Boardwalk schlendern. Das ist ein Vergnügungspark am Meer, ähnlich aber größer als in Santa Monica.
Die Hotelsuche war daraufhin etwas beschwerlich aber in Sea Side hat's schließlich geklappt.
Am nächsten Tag (Sonntag) mussten wir natürlich unsere Pläne so gestalten, dass wir Fußball schauen können.
Also sind wir wieder mal ganz früh raus und von Monterey nach Carmel über den "17-Miles- Drive" gefahren. Das ist eine Privatstraße, die am Meer entlang führt, vorbei an fetten Villen und schicken Golfplätzen (hier war sogar die Standuhr ne Rolex).
Am bekanntesten ist die "Lonely Cypress". Die weiteren 20 Sehenswürdigkeiten waren auch schön, haben es aber nicht in diesen Blogeintrag geschafft.
Carmel ist ein winziges Städtchen, eher bissl schicki-micki aber es gibt eine Sportsbar und dort haben wir zusammen mit ca. 6 weiteren Deutschen (und natürlich vielen Einheimischen) das Spiel geschaut und wie Ihr gezittert und schließlich gejubelt. Wahnsinn!!! Da ist man einmal nicht zu Hause...fraglich, wer uns in 2 Jahren den Urlaub finanziert. ;-)
Weiter ging's dann entlang der Küstenstrasse, die in diesem Abschnitt "Big Sur" heißt und noch schöner als gestern war.
Das Highlight war der McWay Cove Wasserfall (links), der ins Meer fließt. Rund herum war es einfach nur paradiesisch....dieses blaue Wasser!! Herrlich!
Am dritten Tag haben wir in San Simeon das Hearst Castle angeschaut.
W.R. Hearst war ein reicher und einflussreicher Besitzer mehrerer Zeitungen in den USA und hat sich mit diesem "Haus" einen Traum erfüllt. 1951 ist er gestorben. Also eigentlich noch sehr junge Geschichte.
Das Schloss trohnt ganz oben (433 m hoher Berg) und ist nur durch eine geführte Tour zu erreichen.
Das ist das Haupthaus, das einer Kathedrale in Italien nachempfunden wurde, und verschiedene Nebenhäuser.
Es gab einen riesigen Außenpool (sehr bescheiden)...
und natürlich einen Innenpool - man gönnt sich ja sonst nichts - und dazu noch so viel Marmor.
Die Familie Hearst hat das Schloss dem Staat Kalifornien geschenkt - eine echte Goldgrube.
Ganz in der Nähe lebt am Strand eine große Kolonie Seeelefanten. Ja, das Bild schaut aus wie oben die Robben aber diese sind viel größer und haben Rüssel.
Das stinkt dort fürchterlich aber ist sehr witzig anzuschauen.
In San Simeon am Pier haben wir neben diesen Wasserpflanzen auch noch eine Delphinfamilie gesehen. So ein Glück!
Unseren letzten Tag am Highway No. 1 verbrachten wir in Santa Barbara und Malibu. Leider war das Wetter nicht zum baden geeignet und wir konnten nur mit den Füssen ins Wasser und Muscheln sammeln.
Inzwischen sitzen wir alle im Flugzeug - Mu und Franzi nach Hause und ich nach Tokio. Ich bin also jetzt allein unterwegs und wurschtel mich durch Asien - Selbstfindung deluxe ;-)
Es waren wirklich tolle 3 Wochen. Schön, dass Ihr beide hier wart und mit mir zusammen den Roadtrip gemacht habt. Eine tolle und unvergessliche Erfahrung.
Das werden aber auch die nächsten Wochen....ein wirklich passendes Foto.
In diesem Sinne, viele Grüße an alle und bis bald (Tokio!!!!!!!)
Steffi
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