Mittwoch, 23. Juli 2014

Tokio - die Fortsetzung

Hallo meine Lieben,

hier kommen noch ein paar Bilder von meinen letzten Tagen in Tokio.

"Sage nicht prachtvoll, bevor Du nicht Nikko gesehen hast."

Ich musste mir Nikko natürlich anschauen und nahm dafür 2 Stunden Zugfahrt in Kauf. Das Dorf liegt nämlich über 100 km von Tokio entfernt. Es ist eine Tempelstadt mit 40 Tempeln und Schreinen. Nein, ich habe mir nicht alle angeschaut, sondern den wichtigsten, den Toshugo- Schrein.

Herzlich Willkommen!

Eingangs befindet sich diese 5-stöckige Pagode.

In der Anlage reiht sich ein prachtvolles Gebäude an das nächste. Dabei sind Lagerhäuser nahezu gleich aufwendig gestaltet wie der Schrein selbst.

Es wurden in der Anlage 2,5 Mio Lagen Blattgold verwendet.

Das Ganze wird gekrönt von verschiedensten, wirklich aufwendigen Schnitzereien.


Davon sind einige ganz besonders hervorzuheben und auch entsprechend berühmt.

Diese Affen symbolisieren "Sehe nichts Böses, sage nichts Böses, höre nichts Böses" und sind damit weltberühmt geworden. Sie bräuchten nur mal wieder neue Farbe.

Diese Affen sind eigentlich nicht so bekannt, doch der rechte Affe hat wohl Liebeskummer. Ro, ich hoffe, Du sitzt nicht so zu Hause rum. :-) *Kuss*

Diese Elefanten sind an einem Lagerhaus und heißen "Elefanten der Phantasie" da der Künstler nie zuvor Elefanten gesehen hat. Dafür sind sie recht gut gelungen.

Das ist die "Schlafende Katze" und soll das Haus (nicht nur vor Mäusen) beschützen.


An meinem letzten Tag in Tokio habe ich mir den Tempelbezirk Asakusa angeschaut, das kulturelle Highlight.

Hier befindet sich der Senso-ji Tempel:

und u.a. auch diese Pagode:

Weiter ging's auf der anderen Flussseite Richtung Tokyo Sky Tree, den ich mir auch mal aus der Nähe anschauen wollte.

Vorbei am Firmensitz der Asahi Brauerei, der wie ein riesiges Glas Bier ausschaut.

Und das ist der Tower, die neueste Aussichtsplattform in Tokio: 2012 eröffnet, 634 m hoch. Oben war ich aber nicht. Da war ich zu geizig. Man konnte ja eh nicht weit sehen.

Außerdem gab's noch nen kurzen Abstecher zur Akihabara Electro Town - da stinkt der Media Markt echt ab dagegen aber lange hält man (oder wahrscheinlich eher ich) es nicht da drin aus. 

Ich habe dann noch einen Tempel entdeckt, in dem über 84.000 Jizo Steinfiguren stehen. Ihr erinnert Euch, das sind die, die für tote Kinder geopfert werden. Diese Zahl ist doch der Wahnsinn, oder!?!?!?

Wie Ihr sicher auch in den letzten Monaten bemerkt habt, finde ich Friedhöfe sehr interessant. Das sagt einfach viel über ein Volk/Religion aus. 


So, für heute verabschiede ich mich von Euch. Lasst es Euch gut gehen und immer schön locker und entspannt bleiben....

Alles Liebe
Steffi

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