Dienstag, 15. April 2014

In die Wüste geschickt

Und da sind wir schon wieder.....
Nachdem wir am Ende der Welt waren und dort, wo der Pfeffer wächst, wurden wir schließlich in die Wüste geschickt. 

Per Bus ging es von Salta nach San Pedro de Atacama. Dazu mussten wir die Anden überqueren, was schon ein Erlebnis an sich war.

In San Pedro angekommen, haben wir die winzige Innenstadt erkundet, die eigentlich aus der Hauptgeschäftsstrasse und dem Plaza besteht. Alles sehr chillig und ausschließlich für Touristen gemacht. 

Am Montag haben wir uns dann Räder geliehen und sind auf die Spuren der Inkas gegangen. 

Anschließend wollten wir noch das Death Valley erradeln aber bei Mittagshitze und 2500 Höhenmetern wurde das eher zur Quälerei und wir mussten aufgegeben. Aber es war ja eh noch eine Nachmittagstour geplant: Das Valle de la Luna bei Sonnenuntergang.

Einen Zwischenstopp gab es auf einer Sanddüne und einem ausgetrockneten Flussbett. D.h. einmal durch den tiefen Sand stapfen. Man hatte ich (Steffi) viel Sand in den Schuhen (Viele Grüße an meine Familie :-) )
Und dann kamen wir pünktlich zum Sonnenuntergang am Valle de la luna (Mondtal) an. Und ratet mal, warum das so heißt....


Und wenn ein Wolf schon mal in der Wüste Geburtstag hat, gibt es natürlich einen Vollmond. 

Ein wirklich schöner und unvergesslicher Geburtstag geht zu Ende. :-)

Am nächsten Tag hieß es früh aufstehen - 4:30 Uhr wurden wir zu unserem Ausflug zu den Geysiren abgeholt. Dieses Spektakel muss man bei Sonnenaufgang sehen. Überall qualmte, zischte und brodelte es. Einziger Nachteil: auf über 4000 m war es zu dieser Uhrzeit soooo wahnsinnig kalt (-15°C).  
Da mussten wir die Gunst der Stunde nutzen und in die Thermalquelle steigen. Wann geht man schon mal bei -15°C und auf 4000 Höhenmetern morgens um 8 Uhr baden. Das war auch wirklich angenehm aber aus denn Wasser raus...oh mein Gott, wir haben selten so gefroren!

Nach Sonnenaufgang qualmten die Geysire dann weniger. Das frühe Aufstehen hatte sich gelohnt. 

Auf der Rückfahrt trafen wir dann noch auf Lamas....

....und eine alte Kirche, die in einem Dorf mit 14 Einwohnern steht. Dort gab es dann noch Lamafleisch am Spieß - lecker.
Zu guter Letzt wurde der Tag bzw. die Nacht dann noch durch eine Mondfinsternis abgerundet. Nachdem wir ja bisher eher einen vollen Mond hatten, kamen wir bisher nicht in den Genuss der vollen Sternenpracht, für die die Atacama Wüste bekannt ist. Also kam die Mondfinsternis gerade recht. Dafür hat sich das kurze Aufstehen des Nächtens um 4 wirklich gelohnt.
Danach gings aber nochmal ins Bett um ausschlafen zu können.

Heute hatten wir einen ruhigen Tag nach dem Motto "Chillen in Chile".

Die einen kramten ihre Handarbeitskenntnisse vor...

Und andere baumelten in der Hängematte....

Und damit war das unsere letzter Tag in Chile. Morgen tauschen wir die Sand- gegen die Salzwüste und fahren nach Bolivien - 3 Tage sind wir mit dem Jeep unterwegs. 

Hasta luego...
Steffi & Robert

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen