Montag, 14. April 2014

Vom Mars, zum Mond, ins Auenland...

Hallo liebe Freunde,

nachdem wir alles Sehenswerte von Salta besucht hatten, ging es mit einem Mietwagen für 3  Tage in die nähere Umgebung - die besagte Route heißt "Ruta del vino".

 Tag 1 führte uns auf einer asphaltierten Strasse erst durch die grüne Umgebung Saltas (die Provinz heißt auch Salta) ....
Irgendwann fühlten wir uns wie auf dem Mars. Die roten Felsen waren völlig bizarr und man konnte Felsformationen wie den "Teufelsschlund" und das "Amphitheater" bestaunen.
Irgendwann kamen dann auch die versprochenen Weinfelder und Bodegas. 
Die erste Nacht verbrachten wir dann in Cafayate, einem verschlafenen kleinen Örtchen, wo wir am Abend Rot- und Weißweineis sowie lokale Leckerbissen wie Humitas und Tamales zu uns nahmen.

Am zweiten Tag ging es auf Schotterpisten durch eine wahnsinnig schöne Mondlandschaft. Sowas kann man kaum in Bilder packen. Wir haben es trotzdem versucht.

Im April wird in Cachi und Umgebung der Pfeffer geerntet und getrocknet. So konnten wir sogar einige rote Felder entdecken.

Nach etlichen Fotostopps erreichten wir nachmittags völlig eingestaubt Cachi, einen noch etwas kleineren Ort als Cafayate, umgeben von etlichen Weingütern ließen wir dort bei Steak und Wein den Tag gemütlich ausklingen.

Tag 3 führte uns von Cachi aus durch weite Ebenen auf denen unzählige Kakteen standen - umgeben von bunten Bergen.
Und die Kakteen waren echt riesig....
 
Mit der Zeit kamen auch die Wolken immer näher, am Straßenrand konnte man Lamas entdecken und letztendlich fanden wir uns über den Wolken auf 3457 m wieder, wo man unter anderem auch Anden Condore beobachten konnte.
So, und jetzt ging es wieder bergab. Mitten durch die Wolken führten Serpentinen nach unten.

Dabei wechselte die Landschaft zu einem satten Grün und sah einfach nur unglaublich und traumhaft aus. Hier wohnen Hobbits, Elben und Zwerge, da sind wir uns sicher. 
Nachdem wir den Höhenunterschied von ca. 3000 m verdaut hatten, ging die Reise weiter Richtung Salta, wo man nach den Eindrücken der letzten Tage eigentlich nicht mehr hin wollte.

Zusammenfassend gehören diese 3 Tage zu den Highlights unsere bisherigen Reise. Diese Landschaften waren so unglaublich schön, beeindruckend und völlig irreal, dass man das gar nicht in Worte oder Bilder fassen kann.


Und schon waren unsere Tage in Argentinien gezählt.
Also mussten beim Abendessen alle Argentinischen Pesos investiert werden, da diese im Ausland nur ein müdes Lächeln erzeugen...natürlich in Steak.

Das nächste Ziel hieß San Pedro de Atacama in Chile, wo wir gerade sitzen und schreiben.

Grüße StRo

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